Hast du dich schon einmal gefragt, welchen Einfluss deine Vorfahren auf dein heutiges Leben haben? In der Aufstellungsarbeit spielt die Ahnenlinie eine zentrale Rolle. Familienaufstellungen und systemische Aufstellungen zeigen immer wieder, dass Erlebnisse, Traumata und Glaubenssätze aus vergangenen Generationen auch unser Leben heute beeinflussen können.
Doch wie genau wirken sich unsere Ahnen auf uns aus? Warum ist es so wichtig, sie in der systemischen Beratung zu berücksichtigen? Und was kannst du tun, um diese Verbindungen bewusster wahrzunehmen?
Viele Menschen fragen mich: „Machst du auch Ahnenaufstellungen?“ Die Antwort ist: Die Ahnen sind immer Teil der Familienaufstellung!
Unsere Ahnen sind der Grund, warum wir heute hier sind. Ohne sie gäbe es uns nicht. Das bedeutet:
🔹 Wir alle tragen Erfahrungen, Prägungen und Muster aus unserer Ahnenlinie in uns.
🔹 Diese können positiv oder belastend sein – je nachdem, welche Themen über Generationen weitergegeben wurden.
🔹 Familienaufstellungen helfen, unbewusste Dynamiken sichtbar zu machen und zu lösen.
Vielleicht kennst du die klassische Darstellung:
Jede dieser Personen hatte ihr eigenes Leben, ihre eigenen Herausforderungen und Überzeugungen – und manches davon wurde unbewusst weitergegeben.
Es gibt Momente im Leben, in denen wir bestimmte Gedanken oder Verhaltensweisen haben und uns fragen:
💭 „Woher kommt das eigentlich?“
Die Antwort liegt oft in der Familiengeschichte. Immer wieder zeigt sich in systemischen Aufstellungen, dass:
✅ Traumatische Erlebnisse der Ahnen bis in die heutigen Generationen nachwirken.
✅ Glaubenssätze und Ängste aus der Vergangenheit weitergetragen werden.
✅ Familiäre Muster (z. B. Schwierigkeiten in Beziehungen oder im Beruf) oft über Generationen bestehen bleiben.
Gerade bei Themen wie unerfülltem Kinderwunsch oder Beziehungsproblemen lohnt sich ein Blick auf die Ahnenlinie – denn oft wirken dort verborgene Einflüsse.
💡 In der Aufstellungsarbeit gehen wir bis zu sieben Generationen zurück, um diese Dynamiken sichtbar zu machen und zu lösen.
Vielleicht fragst du dich: „Warum sollte mich interessieren, was meine Vorfahren erlebt haben?“
Die Antwort liegt in der Dankbarkeit. Denn egal, welche Erfahrungen deine Ahnen gemacht haben – du wärst heute nicht hier, wenn sie nicht überlebt hätten.
🎯 Ein einfacher Schritt für dich:
👉 Nimm dir einen Moment, um bewusst Dankbarkeit für deine Ahnen auszudrücken – ganz egal, ob du sie kanntest oder welche Geschichten sie mitbringen.
💡 Manchmal reicht ein einfaches „Danke“, um eine neue innere Haltung einzunehmen und blockierte Energien in Bewegung zu bringen.
Unsere Ahnen begleiten uns – bewusst oder unbewusst. Durch Familienaufstellungen und systemische Aufstellungen kannst du ihre Einflüsse erkennen und neue Wege für dich finden.
💡 Mein Tipp für dich: Anerkenne deine Herkunft und spüre, welche Kraft in deiner Ahnenlinie steckt. Ein kleines „Danke“ kann oft schon viel verändern.
🎧 Hör dir die passende Podcastfolge dazu an:
👉 Podcast: Gut aufgestellt – A wie Ahnen
✨ Du darfst gespannt sein! Weiter geht es mit „A wie Abtreibung“.