Das Thema Weiblichkeit und weibliche Kraft begegnet mir in meiner Arbeit mit Familienaufstellungen und systemischen Aufstellungen immer wieder. Viele Frauen (und auch Männer) fühlen sich von ihrer weiblichen Essenz abgetrennt oder können sie nicht voll und ganz leben.
Doch was bedeutet es überhaupt, in der weiblichen Kraft zu sein? Und warum ist es nicht selbstverständlich, dass die Weiblichkeit tatsächlich weiblich ist?
In der Aufstellungsarbeit wird sichtbar:
👉 Manche Frauen tragen mehr männliche als weibliche Attribute in sich.
👉 Die Verbindung zur eigenen Weiblichkeit kann durch familiäre Prägungen oder kollektive Erfahrungen beeinflusst sein.
👉 Der Schlüssel liegt darin, die Balance zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit in sich selbst zu finden.
Wenn wir in einer systemischen Aufstellung das Thema Weiblichkeit aufstellen, frage ich oft:
💡 „Ist deine Weiblichkeit männlich, weiblich oder kindlich?“
Wie würdest du deine eigene Weiblichkeit beschreiben?
🎯 Ist sie stark, klar, unabhängig – vielleicht eher männlich geprägt?
🎯 Ist sie sanft, empfangend, hingebungsvoll – weiblich in ihrer Essenz?
🎯 Oder fühlt sie sich unreif, unsicher oder verletzlich an – fast kindlich?
Egal, welche Antwort du findest: Es gibt kein richtig oder falsch. Deine Weiblichkeit ist geprägt durch viele Faktoren – insbesondere durch deine Erziehung, deine familiären Erfahrungen und die Rollenbilder deiner Ahnen.
💡 Wichtig: Auch Männer tragen weibliche Anteile in sich. Ihre Beziehung zur Weiblichkeit hängt oft davon ab, wie sie die Frau als Mutterfigur erlebt haben.
Weiblichkeit bedeutet Empfangen, Hingabe und sich Öffnen. Doch vielen Frauen fällt genau das schwer.
❌ Glaubenssätze wie „Ich muss stark sein“ oder „Ich darf nicht verletzlich sein“ stehen oft im Weg.
❌ Vergangene Verletzungen oder kollektive Erfahrungen können das Vertrauen in die Weiblichkeit blockieren.
❌ Die gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg haben die weibliche Rolle stark verändert.
💡 Eine zentrale Frage für dich:
👉 Fällt es dir leicht, dich hinzugeben?
Falls nicht, lohnt sich ein Blick auf die systemischen Prägungen deiner Familie.
Krieg hinterlässt Spuren – nicht nur im Außen, sondern auch auf Seelenebene.
💔 Frauen mussten stark sein. Sie waren auf der Flucht, haben ihre Familien versorgt und die Gesellschaft nach dem Krieg wieder aufgebaut.
💔 Männer waren oft innerlich abwesend. Sie kamen traumatisiert zurück, viele griffen zu Alkohol oder konnten keine emotionale Bindung mehr eingehen.
💔 Die Frauen übernahmen die Kontrolle. Sie mussten, um zu überleben – doch dadurch ging die Balance zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit verloren.
🎯 Folge davon: Viele Frauen haben die Achtung vor den Männern verloren. Sie wurden als schwach oder untauglich gesehen.
Doch Achtung ist essenziell für eine gesunde Beziehung zwischen Mann und Frau.
👉 Frauen übernehmen die Achtung für den Mann von ihren Müttern.
👉 Männer lernen die Achtung für Frauen von ihren Vätern.
Wenn ein Mann im Familiensystem abgewertet wurde, kann es sein, dass diese Dynamik über Generationen weitergetragen wird.
Im Feminismus gibt es viele Stimmen, die für Frauenrechte kämpfen – und das ist wichtig. Doch manchmal schlägt das Pendel zu weit aus.
Frauen und Männer sind gleichwertig – aber nicht gleich.
👉 Weiblichkeit und Männlichkeit dürfen beide existieren.
👉 Die Balance ist entscheidend – nicht die Überlegenheit eines Geschlechts.
💡 In der systemischen Aufstellungsarbeit geht es darum, diese Balance wiederzufinden.
Viele Frauen haben (bewusst oder unbewusst) gelernt, männliche Anteile zu verstärken, um sich in der Gesellschaft durchzusetzen. Doch das kann dazu führen, dass sie sich von ihrer weiblichen Essenz abtrennen.
❌ Wenn Weiblichkeit nicht verfügbar sein konnte, weil Männer in der Familie als bedrohlich wahrgenommen wurden, kann das Einfluss auf deine heutige Beziehung haben.
❌ Viele Frauen fühlen sich unsicher, sich einem Mann wirklich hinzugeben.
🎯 Frage dich:
👉 Wie sicher fühlt es sich für mich an, eine Frau zu sein?
👉 Welche Frauen in meiner Familie konnten nicht sicher sein?
Ein kraftvoller Satz für deine Heilung könnte sein:
💡 „Es gab viel Leid durch die Männer in meiner Familie, aber das Leid ist vorbei. Mit eurem Segen nehme ich mir nun einen guten Mann.“
Durch eine Familienaufstellung oder systemische Aufstellung kannst du erkennen, welche Prägungen du übernommen hast – und sie bewusst loslassen.
Weiblichkeit bedeutet nicht Schwäche – sie ist eine unglaubliche Kraft.
✅ Es ist möglich, in die eigene weibliche Kraft zu kommen, ohne Männer abzuwerten.
✅ Es geht darum, das Gleichgewicht zwischen Weiblichkeit und Männlichkeit zu finden.
✅ Familienaufstellungen und systemische Aufstellungen helfen, unbewusste Muster zu erkennen und aufzulösen.
🎧 Hör dir die passende Podcastfolge dazu an:
👉 Podcast: Wie du in deine weibliche Kraft kommst
✨ Du darfst gespannt sein! Weiter geht es mit neuen spannenden Themen rund um Aufstellungsarbeit und persönliche Entwicklung.
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