Geld ist schlecht. Geld regiert die Welt. Geld ist schlecht. Geld ist die Wurzel allen Übels. Über Geld spricht man nicht.
Menschen die Geld haben, sind arrogant. Geld haben wollen, bedeutet harte Arbeit. Geld verdirbt den Charakter.
Wie geht es dir damit, wenn du diese Aussagen hörst? Wo hast du zugestimmt? Was macht das mit dir?
Geld ist gut. Ich rede gerne über Geld. Mit Geld kann ich viel Gutes tun. Ich liebe es Geld zu verdienen.
Ich bin es mir wert Geld zu verlangen. Geld ist Energie. Ich ziehe Geld an. Geld ist mein Freund.
Wenn du nun diese positiven Aussagen über Geld hörst, wie fühlt sich das an? Spüre mal richtig den Unterschied. Wie fühlt sich das in deinem Körper an und was macht das mit dir? Kannst du glauben, was du da liest?
Über Geld spricht man nicht? Wir heute schon! Und ich lade dich dazu ein, auch in Zukunft öfter über Geld zu reden.
Ich möchte ein Zitat mit dir teilen, von dem ich leider nicht weiß, woher es kommt:
„Mögen Reichtum und Weisheit, die aufgrund ihrer Gegensätzlichkeit nur selten an einem Ort anzutreffen sind, alle Menschen zum Wohle geleiten.“
Das ist so eine Sache mit den Glaubenssätzen. Sie sind nicht immer schlecht aber manchmal stellen wir fest, dass wir diese Glaubenssätze uns selbst gar nicht so richtig glauben können und da kommen dann Verstrickungen ins Spiel. Aber erst einmal möchte ich ein paar Worte zum Thema Geld verlieren.
Genauso wie Menschen Energie mitbringen, bringt auch Geld Energie mit sich. Ich lade meine Klient*innen, die aufgrund von diesem Thema zu mir kommen, ein, Geld als einen Freund zu sehen.
Vielleicht kennst du Menschen, die aus dem Herzen heraus in der Fülle leben und ganz liebevoll sind aber nie Geld haben, und dahingehend immer im Mangel leben. Das ist immer schon das erste Anzeichen für eine Verstrickung. Geld ist genauso alt wie unser System. Auch unsere Ahnen und Urahnen mussten überleben und dadurch kann vieles auf das Thema Geld wirken. Das hat auch auf uns heute Auswirkungen. Alles, was nicht gesehen oder aufgelöst wurde, kann noch heute auf uns wirken.
Ich gebe dir mal einen kleinen Einblick, was auf uns wirken kann:
Geld und auch Geldmangel dient der Heilung.
Das klingt im ersten Moment interessant oder vielleicht auch komisch, aber auch der Mangel an Geld möchte dich nur darauf hinweisen, dass es noch etwas gibt, wo du hinschauen darfst.
Vielleicht kennst du Menschen, oder du erlebst es selbst, dass du viel arbeitest, dir das Geld allerdings durch die Hände rinnt. All diese unverhältnismäßigen Ereignisse und Gefühle deuten darauf hin, dass es eine Verstrickung gibt, die angeschaut werden darf.
Was ist deine innere Ausrichtung zum Thema Geld?
In den Aufstellungen sehe ich ganz häufig, dass Geld ein Spiegel ist. Wenn ich zwei Menschen gegenüberstelle, vertritt eine Person dabei das Geld und die andere Person vertritt sich selbst. Wenn die Person dann mit verschränkten Armen dasteht und böse schaut, kann ich mit großer Sicherheit sagen, dass das Geld ganz genau so dort stehen wird.
In so vielen Aufstellungen konnte ich somit beobachten: Geld ist unser Spiegel.
Neulich sagte meine Lehrerin zu mir: „Was passiert, wenn du die ganze Zeit das Geld voll jammerst?“
„Es jammert zurück!”
Genau das ist das spannende, wenn du Geld als deinen Spiegel siehst. Dann besteht gar nicht mehr so stark die Gefahr, dass du in den Mangel kommst.
Aber wie soll ich in die Fülle kommen, wenn ich doch gar kein Geld habe? Das geht doch gar nicht!
Ich habe selbst immer viel gearbeitet und hatte nie Geld. Oder wenn ich Geld hatte, dann kam irgendein äußeres Ereignis und hat es mir weggenommen. Ich war viele Jahre im Mangel und hatte sehr wenig Geld und sogar gepfändete Konten. Ich weiß, wie es ist, mit nichts dazustehen. Ich möchte dir davon berichten, wie sich die Dinge bei mir im Leben verändert haben und dir Tipps mit auf den Weg geben, die du für dich selbst anwenden kannst.
Bei mir hat sich damals in der Aufstellung ergeben, dass das Geldthema von einem Geburtstraumata kommt. Ich bin heute noch nicht dort angekommen, wo ich gerne im Bewusstsein mit dem Thema Geld sein möchte. Dennoch hat sich sehr vieles verändert. Ich lerne und praktiziere es auch viel mehr in der Fülle zu sein. Sobald Angstmomente kommen und viele Ausgaben bevorstehen, versuche ich schnellstmöglich wieder in die Fülle und in das Vertrauen zu kommen und mir bewusst zu machen, dass das Geld mein Spiegel ist. Natürlich musste ich dafür aufräumen und Verstrickungen in der Familie lösen. Es ist noch längst nicht alles gelöst aber ich bin auf einem guten Weg und lade dich dazu ein, selbst an dem Thema Geld zu arbeiten. Selbst wenn du dir gerade keine Aufstellung leisten kannst, oder es noch nicht an der Zeit ist, kannst du dennoch an diesem Thema arbeiten.
Wenn ich darauf schaue, wie viele Ausbildungen ich gemacht habe und wie viele Weiterbildungen, Reisen und schöne Dinge mir das Geld ermöglicht hat, verspüre ich große Dankbarkeit. In all dem Mangel, den ich die letzten Jahre empfunden habe, hat mir das Geld dennoch so vieles ermöglicht.
Ich lade dich dazu ein, dir jeden Tag 15 Minuten Zeit zu nehmen und dir positive Aspekte zum Thema Geld anzuschauen:
Denke dabei immer daran: Geld ist dein Freund und auch dein Spiegel. So wie du darauf schaust, blickt es zu dir zurück. Und nicht zu vergessen: Geld möchte sich immer bewegen. Es ist ein Geben und Nehmen.